Juwelen im Schwarzwald

146 er Kaiserstuhl ist mit seinen 16 Kilometern Länge und 12 Kilometern Breite das wärmste und sonnenreichste Rebengebiet Deutschlands mit recht milden Wintern und sehr warmen Sommermonaten. Er liegt nordwestlich der Großstadt Freiburg, direkt östlich des Rheins und etwas westlich der Dreisam. Der Name „Kaiserstuhl“ geht angeblich auf König Otto III. zurück, der 994 in Sasbach Gericht hielt. Nach seiner Krönung zum Kaiser im Jahr 996 wurde der „Königstuhl“ in „Kaiserstuhl“ umbenannt. Historisch belegt ist der Begriff jedoch erst ab dem Jahr 1304. Der Kaiserstuhlvulkan entstand vor etwa 16 bis 19 Millionen Jahren durch vulkanische Aktivitäten im Oberrheingraben. Während der meist vegetationsfreien Eiszeiten wurde eine mächtige Löss-Schicht aus Rheinschlamm und Flugsand aus dem Vorland der Alpengletscher auf die vulkanischen Böden abgelagert. Die Lössböden des Kaiserstuhls speichern Wasser gut, sind nährstoffreich und gut durchlüftet. Dadurch können sie Wärme lange konservieren. Diese besonderen Bodeneigenschaften begünstigen den Weinanbau. Historiker nehmen an, dass der Weinbau im Kaiserstuhl bereits in römischer Zeit betrieben wurde. Die ersten Aufzeichnungen stammen aus dem Jahr 769 in Bötzingen. Heute ist der Kaiserstuhl mit über 4.200 Hektar Rebfläche das größte und bedeutendste Weinanbaugebiet in Baden. Im westlichen Teil des Kaiserstuhls, wo dunkles D Der Kaiserstuhl Auf Badens Sonnenterrasse Pittoreske Weinterrassen im Kaiserstuhl Bei der Weinlese im Kaiserstuhl

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