Juwelen im Schwarzwald

210 ie Geschichte des erfolgreichen Familienunternehmens Das Sägewerk in Bühl wird 1858 erstmals in einer Chronik als Klopfsäge erwähnt. Seit 1929 ist es im Besitz der Familie Rothmund. Der Familienbetrieb beginnt mit dem Gründer Friedrich Rothmund (*1900), der zusammen mit seiner Frau Franziska das Säge- werk und die dazugehörige Landwirtschaft 1929 erworben hat. Aufgrund eines Bruderstreits hatte Friedrich zuvor das familieneigene Sägewerk in Echbeck (Bodenseekreis) verlassen und arbeitete im Schwarzwald, bevor er 1929 vom Verkauf des Sägewerks in Bühl am Hochrhein erfuhr. Mit ca. 1.000 Festmeter/Jahr war dieses Sägewerk ein guter Start für ihn als Neugründer. Von seinen drei Kindern übernahm sein Sohn Benno Rothmund 1960 das Sägewerk. Er riss das bestehende Ge- bäude ab und baute ein größeres, wirtschaftlicheres Säge- werk mit einer Einschnittleistung von 4.000 Festmeter/Jahr. Ein Jahr später erwarb Benno auch den nahen Steinbruch, der zunächst als Lager für das Schnittholz diente, bis dort 1972 das erste Hobelwerk mit angegliederter Trockenkammer errichtet wurde. 1979/80 wurde dann das komplette Sägewerk auf das Gelände des Steinbruchs und heutigem Standort umgesiedelt. Die Einschnittleistung wurde auf 10.000 Festmeter/Jahr erhöht. Der erstgeborene Sohn von Benno und Agnes Rothmund, der gelernte Schreiner Markus Rothmund, gründete 1987 die Markus Rothmund Holzverarbeitung e.K. auf dem bestehenden Betriebsgelände und produzierte dort 3-Schicht-lamellierte Fensterkanteln. Aufgrund des plötzlichen Todes von Benno Rothmund im Jahr 1993 übernahm sein Sohn Friedrich Rothmund, inzwischen Sägewerksmeister, das Sägewerk das er um- benannte in „Friedrich Rothmund Säge- und Hobelwerk e.K.“. Drei Jahre später nahm er eine Besäum- und Nachschnittkreissäge mit angegliederter Sortier- und Stapelanlage in D Rothmund Holz Sägewerk – Leimholz – Holzverarbeitung Friedrich Rothmund Benno Rothmund Heutiges Familienunternehmen Rothmund

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